top of page

Schule und Arbeit – geht das?

Aktualisiert: 15. März 2020

Jede Woche quälen sich Schüler und Schülerinnen einer höheren Schule – Tag um Tag anstrengender Unterricht, Tests und Schularbeiten und danach noch zum Nebenjob. Darüber hinaus muss dann noch unterschieden werden, ob die Jugendlichen freiwillig arbeiten gehen, um sich das neueste Handy kaufen zu können, oder ob sie jobben, um die eigene Existenz zu sichern oder die Eltern zu unterstützen.


Dadurch dass man Geld verdient, lernt man mit Geld umzugehen. Man ist nicht auf das Geld der Eltern angewiesen, man bekommt auch etwas Berufserfahrung und man kann auch mal etwas mehr ausgeben. Jedoch gibt es auch viele negative Folgen, die sich mit der Zeit in den Schulalltag schleichen. Arbeitende Schüler haben meist mehr Geld, aber dafür weniger Zeit zum Lernen.


Mit dem Nebenjob sind SchülerInnen einer doppelten Belastung ausgesetzt. Diese können aber oft nicht alle meistern, wodurch das Leistungsvermögen stark abnimmt. Der schulische Leistungsdruck und die Zusatzbelastung des Jobbens können krank machen und man wird anfälliger für Burnouts und Depressionen. Man beginnt die Gesundheit nicht mehr ernst zu nehmen. Man macht wenig Sport, ernährt sich schlecht und schläft wenig – all das sind die Konsequenzen der Doppelbelastung. Darüber hinaus haben die meisten Jugendlichen große Selbstzweifel.


Weiters leiden die sozialen Kontakte und Beziehungen oft unter der zusätzlichen Arbeit. Die jungen Erwachsenen sind unausgeglichen, es können Konflikte in der Familie und im Freundeskreis entstehen und es bleibt kaum Zeit für die eigenen Hobbys. Diese Dinge sind noch ein zusätzlicher Stressfaktor.


Einige suchen Methoden, um sich entspannen zu können. Oft wird zu Alkohol und Drogen gegriffen, um den Alltag zu vergessen. Es muss bedacht werden, dass all diese Dinge nicht verallgemeinert werden dürfen.


Eine sehr gute Schulbildung ist in unserer Gesellschaft kaum wegzudenken. Besonders Leute in handwerklichen Berufen, wie KFZ-Mechaniker oder Frisöre, werden als minderwertige Arbeitskräfte bezeichnet. Aus diesem Grund entscheiden sich viele, eine höhere Schule zu besuchen.


Zusammengefasst kann man sagen, dass ein Nebenjob während des Besuchs einer höheren Schule für manche nicht zu empfehlen ist, da Hobbys, das Privatleben, Beziehungen und schulische Leistungen darunter leiden können. Jedoch sind manche, wie bereits am Anfang erwähnt, darauf angewiesen, einen Nebenjob zu haben. Meiner Meinung nach kann man einen Nebenjob ausführen, solange man nicht darunter leidet, da es auch viele Vorteile mit sich trägt.


Maria Zemlanov


26 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page